Christus am Ölberge nach 50 Jahren wieder in Nürnberg

Am Gründonnerstag, den 14.04.2022 trat der Konzertchor LGV mit dem recht unbekannten, aber bombastischen Oratorium „Christus am Ölberge“ von Beethoven in der Meistersingerhalle auf. Das Werk wurde somit nach ganzen 50 Jahren erstmals wieder in Nürnberg aufgeführt, wie die Nürnberger Nachrichten (16.04.2022) anmerken.

Das Oratorium mit opernhaften Zügen war eigentlich schon für 2020 geplant, fiel aber der Corona-Maßnahmen zum Opfer. Umso mehr freuen wir uns, dass es nun geklappt hat und wir das Publikum mit diesem vielfältigen Werk begeistern konnten.

Neben dem Konzertchor LGV trugen der „charaktervolle Tenor“ von Jeff Martin, Leah Gordon als „mächtig tönende, ausdrucksstarke Himmelsbotin“ und Kurt Schober als "standfester Petrus" (alles Nürnberger Nachrichten, 16.04.2022) gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern zu einem gelungenen Konzertabend bei.

Außerdem begeisterte der Konzertchor LGV mit dem A-capella-Stück „O Nata Lux“ aus dem Lux Aeterna des US-amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen, begleitet von Manfred Meier-Appel an der Orgel, der als Einstimmung in den Abend zunächst Variationen zu Johann Sebastian Bach von Franz Liszt zum Besten gab.

Der gesamte Konzertabend stand unter der Leitung von Tarmo Vaask, der dem Chor unnachgiebig die verschiedenen


Charakteristika in Ausdruck und Stimmwandlung abverlangte, die für die unterschiedlichen Rollen erforderlich waren, die der Chor bei diesem Stück anzunehmen hatte.

Es war ein sehr schöner Konzertabend und wir danken Ihnen allen, die sich, trotz erschwerter Bedingungen, zum Besuch unseres Konzerts entschlossen haben!